Eine Belebende und wohltuende Massage mit Muskeldehnungen

Unter Sportmassage versteht man die Anwendung der klassischen Massage im Rahmen des sportlichen Trainings- und Wettkampfprozesses. Immer mehr Freizeitsportler betreiben ein intensives Training, und die Verletzungsgefahr durch Falsch- oder Überbelastung ist bei ihnen besonders hoch. Gerade für diese sportlich aktiven Menschen ist die Sportmassage eine ideale Ergänzung zum regelmässigen Training.

Bisher waren sich viele Sportler einig: eine Sportmassage entspannt und verkürzt die Regenerationszeit. Doch die Wissenschaft war anderer Meinung. Das entscheidende Argument fehlte, um die Massage wirklich rechtfertigen zu können.

Das amerikanische Fachblatt Science Translational Medicine hat nun eine neue Studie veröffentlicht.

Die beiden Beine der Probanden wurden dabei verglichen. Das hat den Vorteil, dass Apfel mit Apfel verglichen wird und nicht zwei verschiedene Menschen miteinander. Denn wir wissen: nicht jeder Mensch ist gleich.

Die Teilnehmer mussten ein hartes Training über sich ergehen lassen – Muskelkater garantiert! Nach der Einheit wurde jeweils eines der beiden Beine massiert.

Das Ergebnis erfreut mich natürlich: die Massage wirkt “klinische vorteilhaft, indem Entzündungsvorgänge reduziert und mitochondriale Biogenese gefördert wurde”, so die Forscher.
Das heisst: der Muskelkater wird gesenkt und der Körper gewöhnt sich schneller an eine Belastung.

Bereits eine Massage führt zu einer Verbesserung des Immunsystems

Wissenschaftler unter Leitung des Neurowissenschaftlers Mark Rapaport vom Cedars-Sinai-Krankenhaus, Los Angeles USA, untersuchten 53 Studienteilnehmer auf den Zustand ihres Immunsystems. Untersucht wurde die Anzahl der Lymphozyten im Blut der Studienteilnehmer. Lymphozyten gehören zu den weissen Blutkörperchen und sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Laufend sind sie auf der Suche nach Eindringlingen wie Bakterien oder Viren und vernichten diese. Ein geschwächtes Immunsystem kann mit einer zu geringen Anzahl von Lymphozyten in Zusammenhang stehen und macht anfälliger für Krankheitserreger.

Eindrucksvolle Studienergebnisse

29 der Studienteilnehmer erhielten eine 45 minütige klassische Massage. Die Kontrollgruppe (24 Teilnehmer) wurden von den Masseuren hingegen lediglich leicht berührt. Dann wurden allen Teilnehmern Blutproben entnommen und zwar nach einer, fünf, zehn, fünfzehn, dreissig und sechzig Minuten. Gemessen wurde jeweils die Anzahl der Lymphozyten im Blut. Anschliessend wurde die Lymphozytenanzahl der Massagegruppe mit denen der Kontrollgruppe verglichen. Das Ergebnis war deutlich – die Teilnehmer der Massagegruppe wiesen bemerkenswert mehr Lymphozyten im Blut auf als die Teilnehmer der Kontrollgruppe.

Adults Demonstrate Modified Immune Response After Receiving Massage, Cedars-Sinai Researchers Show ©2018 Cedars-Sinai. All Rights Reserved. A 501(c)(3) non-profit organization

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